Wie hoch sollte die Versicherungssumme bei einer Risikolebensversicherung sein?

Absicherung der Hinterbliebenen

Absicherung der Hinterbliebenen

Die Absicherung der Hinterbliebenen im Falle des eigenen Todes spielt für viele Deutsche eine große Rolle. Die Frage wie es um die Hinterbliebenen steht, sollte man aufgrund einer Krankheit, oder aufgrund eines plötzlichen Unfalls aus dem Leben gerissen werden stellt sich meist, wenn sich entweder der erste Nachwuchs ankündigt, oder das neue Zuhause erworben wird. Doch wie hoch sollte die Absicherung sein? Und über welchen Zeitraum sollte die Versicherung bestehen? Viele Anbieter empfehlen oftmals pauschal das 3-4 fache des Bruttojahresgehalts für Ehepaare ohne Kinder, und das 5-6 fache für Eltern mit Kindern, doch ist eine individuelle Erfassung der sinnvollere Weg. Wenn es darum geht, dass den Kindern bzw. dem Ehepartner im Falle des eigenen Todes genug Kapital zur Verfügung steht, um die laufenden Kosten, die zur Lebenserhaltung notwendig sind decken zu können bis die Kinder selbst in der Lage sind für sich zu sorgen, ist es notwendig den Bedarf zu ermitteln. Eine Kostenaufstellung wäre hierbei der sinnvollste Weg.

Man geht dabei am besten folgendermaßen vor:

Wie hoch ist der monatliche finanzielle Bedarf meiner Familie? (Fixkosten = Krankenkassenbeiträge, Miete/Finanzierung/, Auto, Versicherungen etc. + variable Kosten (bspw.  Anschaffungen, Reparaturen, Urlaub)  + Lebenserhaltungskosten

Wie lange soll die Absicherung bestehen? (Wie lange sind Ihre Kinder noch auf die Hilfe der Eltern angewiesen? Bestehen nach dem Auszug der Kinder weitere Verbindlichkeiten für die der Ehepartner aufkommen muss (bspw. Finanzierung des Hauses)

Konstante, oder fallenden Versicherungssumme?  Zwar sind die Beiträge für eine Risikolebensversicherung in jungen Jahren relativ gering, doch steigen diese im höheren Alter immer weiter an, da das Risiko zu versterben ebenfalls steigt. Gleichzeitig wird im höheren Alter eine geringere Versicherungssumme benötigt, da Verbindlichkeiten sinken und der Versorgungsbedarf der Kinder ebenfalls nicht mehr in dem Umfang gegeben ist, wie es am Anfang der Fall war. Deswegen lohnt es sich über eine fallende Versicherungssumme nachzudenken.

Lassen Sie sich deswegen nicht ohne eine Erfassung Ihrer Situation pauschal eine Empfehlung aussprechen.