Eine Tierkrankenversicherung hat nicht jeder  und damit schlechte Nachrichten für alle Tierbesitzer: ab dem 22. November werden die Tierarztkosten teurer. Und das um bis zu 347 Prozent! Was steckt dahinter und was können Sie tun?

Tierkrankenversicherung - GOT-Erhöhung führt zu Kosten-Boom

Der Unterschied bei Hund, Katze und Pferd

Ab dem 22. November gilt die angepasste Gebührenverordnung für Tierärzte (GOT). Auf Haustierbesitzer kommen damit deutlich höhere Preise zu. Ein Vergleich zeigt, dass vor allem Katzenbesitzer in Zukunft tiefer in die Tasche greifen dürfen.

Grund dafür ist die Anpassung der Behandlungskosten an die von Hunden.

So steigt der Gebührensatz zum Beispiel beim Anlegen eines Verbandes von derzeit 7,71 Euro auf 34,50 Euro! Das macht einen Anstieg von 347 Prozent aus. Allgemeine Untersuchungen mit Beratung wird um rund 163 Prozent teurer.

Auch Hundebesitzer müssen ab November mehr zahlen. Für eine gelenkorthopädische Operation steigt der Preis von 128,27 Euro auf 274,28 Euro – das sind 114 Prozent.

Die Kastration bei Pferden wird ca. drei Mal so teuer wie bisher.

Was ist der GOT?

Die GOT legt Gebührensätze für die Abrechnung von tierärztlichen Behandlungen bundeseinheitlich fest. Sie stellt einen Gebührenrahmen dar und soll die Wirtschaftlichkeit von Praxen und Notdiensten unter Berücksichtigung verschiedener gestiegener Kosten wie z.B. bei medizinischen Geräten, Personal, Versicherungen, Entsorgung und Energie sichern.

Auch gilt, dass Tierärzte bei komplizierten Eingriffen nicht nur den einfachen Satz, sondern auch den zwei- oder dreifachen Gebührensatz verlangen dürfen. In extremen Fällen, kann es sogar darüber hinaus gehen.

Die gute Nachricht hierbei? Sie können sich und Ihren Vierbeiner vor diesen Kosten schützen!g

Sparen und Unsicherheit statt Tierkrankenversicherung?

Es ist doch schnell passiert; beim Spielen reißt dem Hund das Kreuzband und muss operiert werden. Kosten dafür bei rund 1.500 Euro – beim einfachen Gebührensatz.

Der ein oder andere Haustierbesitzer macht sich allerdings keine Gedanken, wie sie im Ernstfall die OP-Kosten erstatten sollen. Viele fürchten sich aber auch vor den finanziellen Schwierigkeiten, falls eine aufwendigere Operation nötig sein sollte.

Dabei fallen nicht nur OP-Kosten an. Zwei- bis dreimal pro Jahr mit ihrem Tier zum Tierarzt gehen und dafür zahlt die Mehrheit der Hundebesitzer zwischen 100 und 500 Euro jährlich!

Dies könnte eine entsprechende Versicherung abfedern!

Sie denken sich: ach, ich könnte einfach jeden Monat etwas zur Seite legen und sparen. Dieses Modell hat aber seine Schwierigkeiten, denn nehmen wir einmal an, jemand legt monatlich 50 Euro zur Seite. Er müsste 5 Jahre lang sparen, um eine notwendige OP des Hundes von bspw. 3.000 Euro inkl. Diagnostik, Medikamente und Nachbehandlung zu bezahlen.

Die bessere Alternative!

In Betracht auf bereits oben genannte Probleme, ist daher eine Tier-OP- oder Tierkrankenversicherung die bessere Lösung.

Wo liegen die Unterschiede bei diesen beiden Produkten? Die Tierkrankenversicherung leistet auch bei Krankheiten, die keine Operation erfordern. Für die Diabetes-Erkrankung der Katze zum Beispiel. Die Einstellungskosten für das Tier sind mit 300 Euro noch überschaubar, würden von der OP-Versicherung aber nicht übernommen werden. Und dazu kämen noch die laufenden Kosten für Medikamente und Teststreifen.

Da ist man schnell bei 180 Euro monatlichen Kosten, auf das Jahr hochgerechnet sind das über 2.000 Euro. Spezialfutter rechnen wir hierbei noch gar nicht ein.

Auch Vorsorgebehandlungen wie Impfungen, Wurmkuren, Floh– und ­Zeckenprophylaxe oder die Zahnsteinentfernung gehören zu den über die Tier-OP-Versicherung hinausgehenden abgedeckten Leistungen einer Tierkrankenversicherung.

Kompetente Beratung nötig!

Bevor man eine Krankenversicherung leichtfertig abschließt, weil sie in der Werbung doch so toll aussah, sollte man an verschiedene Sachen denken.

Man sollte sich über die Bedingungen informieren, Höhe der jährlichen Versicherungssummen und mögliche Ausschlüsse. Ausgeschlossen sind zum Beispiel oft rassespezifische Erkrankungen wie die der Atemwege beim Mops, die nur manche Versicherer mitversichern.

Auch Diätfuttermittel, Pflegezubehör, Prothesen und Fahrtkosten übernimmt nicht jeder Versicherer.

Haustierbesitzer sollten zudem darauf achten, bis zu welchem Satz der Gebührenordnung für Tierärzte die Versicherung abrechnet, ob es eine Selbstbeteiligung gibt und wie die Abwicklung eingereichter Rechnungen abläuft

Auch Leistungen haben Grenzen…

Auch auf Wartezeiten und mögliche Höchstgrenzen bei Leistungen sollte geachtet werden. Gerade in den günstigeren Tarifvarianten sind die Leistungen für OPs und Heilbehandlungen in einem Versicherungsjahr oft gedeckelt.

Machen Sie sich um mögliche Kosten Sorgen? Dann melden Sie sich bei uns! Ob Hund, Katze oder Pferd, wir helfen Ihnen dabei, den passenden Schutz für Sie und Ihr Tier zu finden!

Ihr Team der ISH GmbH

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